Huuch!
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Wasn das? Ein Schloss, mitten in der Wand? Gestern war da noch ne stinknormale Hauswand. So mit hellem Putz dran und etwas Schmutz – ne Hauswand halt. Und heute ist da ein kleines rundes Metallplättchen mit nem Schloss in der Mitte. Nur nirgends ein Schild, wo draufsteht, warum hier was verschlossen ist. Gegenüber sind die Klingeln, okay, aber ein Schloss? Wozu der Aufwand? Das ganze Bohren, Fräsen, Reinigen, Einsetzen und Abschließen, Himmel! Ist etwa der langersehnte Wunsch der Postboten endlich in Erfüllung gegangen? Ist es das geheime Kämmerchen für all diejenigen, die sich nie an die Klingeln trauen, weil sie Post dabei haben? Damit sich dahinter alle Päckchen und Pakete verstauen lassen, bevor man noch hoch muss, nach ganz oben in den zweiten Stock? Also ich weiß nicht.
Sieht irgendwie mehr nach einem schlechten Versteck für Schatzkarten aus. So ganz im Sinne uralter konspirativer Bünde. Also, Illuminaten und Co., jetzt mal gut zuhören: In dieses Kämmerchen passt höchstens ein zusammen gerolltes Stück Papier rein. Mehr nicht! Echt, ich verarsch euch nicht. Das sind gerade mal 10 Zentimeter Durchmesser! Kein Platz für irrwitzige Apparaturen, die dann filmreif zu neuen Hinweisen führen. Es sei denn, das Schloss aktiviert ganz andere Mechanismen.
Einen Fahrtsuhl bis ganz nach unten, also so richtig weit unten, so höllemäßig oder sogar noch weiter. In den Südpazifik vielleicht. Auf eine Insel mit Kokospalmen, viel Sonne und einer riesigen Auswahl an kalten Getränken. Ja, das gefällt mir. Ich pack am besten schon die Koffer. Und das mit dem Schlüssel, das klärt sich dann schon irgendwie von selbst. Also, nä, tschö mit ö!
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